
Es ist wieder die Jahreszeit des (Apfel-)Überflusses. Wie ich hier schon beklagt habe, muss ich mich durch eimerweise Falläpfel arbeiten – da sind kleine Kuchen, wie die Hedonistin sie gerne hätte, eigentlich nicht das Mittel der Wahl, um die Mengen zu reduzieren. Es sei denn, man backt gleich vier, isst einen und verschenkt drei andere 🙂 Oder friert sie ein beziehungsweise bewahrt sie zwei, drei Tage auf, denn dieser saftige Rührkuchen hält sich ausgesprochen gut frisch. Dazu ist er simpel zuzubereiten und schmeckt großartig, vor allem, wenn man nicht am Rum spart. Die Haselnüsse des Originalrezeptes habe ich durch Mandeln ersetzt, das schien mir besser zu passen – ansonsten gab’s wirklich nichts zu verbessern.
Zutaten:
- 2 Äpfel, fein gewürfelt
- 1 Packung Vanillezucker
- 3 Esslöffel Rum (oder auch mehr)
- 100 Gramm Butter
- 100 Gramm Zucker
- 2 Eier
- 60 Gramm gemahlene Mandeln
- 1 Esslöffel Kakaopulver
- 1/2 Teelöffel Zimt
- 100 Gramm Mehl
- 1/2 Teelöffel Backpulver
- Mandelblättchen und Puderzucker zum Garnieren
Zubereitung:
Gewürfelte Äpfel mit Rum und Vanillezucker vermischen, etwa 1 Stunde ziehen lassen.
Butter, Zucker und Eier sehr gründlich schaumig rühren.
Mandeln, Kakao und Zimt zugeben. Backpulver mit Mehl vermischen, in die Masse sieben und verrühren.
Zum Schluss die Äpfel mit Flüssigkeit unterheben.
In eine gefettete 20-cm-Springform füllen und nach Wunsch mit Mandelblättchen bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 175 °C etwa 45 Minuten backen.
Mit Puderzucker besieben.
Tipp: Die doppelte Menge reicht für eine 28-cm-Springform, die vierfache für eine Kasten- plus eine runde Form – der Kuchen hält sich sehr gut einige Tage frisch.